Conversion-Tracking mit Server-side Tagging

Im digitalen Zeitalter ist die Fähigkeit, Website-Besucher in aktive Kunden umzuwandeln, von entscheidender Bedeutung für den Erfolg eines jeden Geschäfts. Doch wie gelingt es, diese Conversion-Rate zu optimieren und wertvolle Einblicke in das Verhalten der Besucher zu gewinnen? Unser Artikel taucht tief in die Welt des Conversion-Trackings ein, enthüllt die verschiedenen Arten von Conversions und zeigt Ihnen auf, weshalb Server-side Tagging eine Schlüsselrolle bei der Conversion-Optimierung zukommt.

Was ist eine Conversion?

Conversion ist ein zentraler Begriff im Online-Marketing, der den Prozess beschreibt, bei dem Website-Besucher zu aktiven Kunden werden. Dabei können Conversions verschiedene Ziele verfolgen, beispielsweise den Kauf eines Produkts oder die Anmeldung zu einer Veranstaltung. Einzelne Conversions stellen einen entscheidenden Erfolgsindikator für die Effektivität und Rentabilität von Marketing-Maßnahmen dar.

Welche Arten von Conversions gibt es?

Es gibt eine Vielzahl an Conversion-Typen, die je nach Ziel einer Webseite oder Marketing-Maßnahme in Betracht gezogen werden sollten.

  • E-Commerce: Transaktionen von Dienstleistungen oder Produkten, besonders relevant für Online-Shops und -Händler
  • Lead-Generierung: Erhalt von Kontaktinformationen von Kunden, besonders relevant für Dienstleister, Berater und SaaS-Plattformen
  • Newsletter-Abonnements: Anmeldung zum Newsletter signalisiert Interesse an einer Geschäftsbeziehung und hilft langfristig Kundenbeziehungen zu pflegen
  • Video- oder Content-Interaktionen: Videos anschauen, Artikel lesen oder andere Beschäftigung mit Content zeigt hohes Engagement und Interesse am Unternehmen und seinen Produkten

Was ist Conversion-Tracking?

Conversion-Tracking ist ein essenzieller Prozess im Online-Marketing, der dazu dient, das Verhalten von Website-Besuchern zu überwachen und zu analysieren, um festzustellen, ob sie die gewünschten Handlungen auf einer Website durchführen.

Das Hauptziel des Conversion-Trackings besteht darin, den Erfolg von Marketingbemühungen zu messen, wertvolle Erkenntnisse über die Effektivität von Anzeigen und Kampagnen zu gewinnen sowie Verbesserungsmöglichkeiten (sogenannte Conversion-Optimierung) zu identifizieren.

Mithilfe von Tracking-Tools und Tags werden Daten wie Klicks, Impressions, Conversion-Raten und Umsatz generiert, um den ROI (Return on Investment) zu ermitteln und Marketingstrategien zu optimieren.

Zielsetzungen und Metriken des Conversion Trackings

Beim Conversion-Tracking stehen verschiedene Metriken und Zielsetzungen im Fokus, um den Erfolg von Online-Marketingkampagnen zu bewerten und zu steuern. Einige der wichtigsten Metriken und Zielsetzungen sind:

  • Conversion-Rate: Verhältnis von Conversions zu Gesamtbesuchern einer Webseite.
    Eine hohe Conversion-Rate zeigt, dass ein großer Prozentsatz der Besucher eine gewünschte Handlung durchführt.
  • Kosten pro Conversion: Investition pro Conversion.
    Niedrige Kosten sind erstrebenswert, um das Budget effizient zu nutzen.
  • Gesamte Conversions: Die Summe aller Conversions in einem festgelegten Zeitraum.
    Dient als Maß für den Gesamterfolg einer Webseite/Kampagne.
  • Return on Investment (ROI): Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben für das Marketing.
    Ein positiver ROI ist das Hauptziel und zeigt, ob Investitionen profitabel sind.
  • Zielvervollständigung: Sind abhängig von persönlichen Zielen.
    Stellt die Anzahl an Interaktionen oder Transaktionen dar (Käufe, Anfragen, Registrierungen, Downloads).

Conversion-Optimierung

Das Ziel der Conversion-Optimierung besteht darin, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Besucher einer Website eine gewünschte Handlung ausführen. Dies wird durch gezielte Anpassungen an Design, Inhalt, Benutzererfahrung und Call-to-Action-Elementen erreicht. Conversion-Optimierung basiert auf Datenanalyse, A/B-Tests und kontinuierlichem Feintuning, um die Conversion-Rate zu steigern und den ROI für Online-Marketing-Kampagnen zu verbessern. Eine erfolgreiche Optimierung kann dazu beitragen, den Erfolg einer Website oder eines Online-Geschäfts erheblich zu steigern und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.

Optimiertes Conversion-Tracking durch Tagging-Proxys

Conversion-Tracking mit Server-side Tagging ist eine sinnvolle Wahl, da es zahlreiche Vorteile bietet. Lesen Sie mehr über das Server-side Tagging

Mehr Daten

Conversion-Tracking wird durch Tracking Protection/Prevention in modernen Browsern verhindert. Server-side Tagging kann hier helfen, indem notwendige Skripte von einer eigenen (Sub-)Domain geladen werden. Die Technologie kann auch dadurch umgangen werden, dass die verwendeten Tags Ihre Daten nicht direkt an die Google-Server senden, sondern vorher an einen eigenen Tagging-Proxy, der die Daten vor dem Weiterleiten anonymisiert.

Noch mehr Daten

Datenschutz-konformes Conversion-Tracking erfordert eine Zustimmung des Kunden. Liegt diese Zustimmung nicht vor, können Daten zu Conversions immer noch ohne Nutzung von personenbezogenen Daten und Cookies erfasst werden, was Server-side Tagging ermöglicht. Diese Daten können, eine ausreichende Menge vorausgesetzt, dazu verwendet werden, die tatsächliche Zahl der Conversions mithilfe von Machine Learning hochzurechnen.

Flexibilität

Server-side Tagging bietet auch eine größere Flexibilität bei der Datenerfassung und -verarbeitung, da es einfacher ist, benutzerdefinierte Ereignisse zu implementieren. Dadurch kann man das Webtracking perfekt auf die benötigten Daten zurechtschneiden und schlanke, aussagekräftige Berichte generieren, aus denen wiederum belastbare Aussagen über weitere Conversion-Optimierungsmaßnahmen geschlussfolgert werden können.

Datenkontrolle und -sicherheit

Zusätzlich zur größeren Datenfülle erhalten Sie eine bessere Datenkontrolle und -sicherheit, da die Tags auf dem Server verwaltet werden, anstatt im Browser des Endnutzers. Dies reduziert das Risiko von Datenausfällen und Manipulationen. Außerdem können Conversions durch Server-side Tagging über einen längeren Zeitraum zugeordnet werden, was die Attribution präziser macht.

Performance und UX

Weiterhin verbessert Server-side Tagging die Seitenleistung und Benutzererfahrung, da weniger JavaScript-Code im Browser ausgeführt werden muss. Dies führt zu schnelleren Ladezeiten und einer reibungsloseren Navigation. Auch Rendering-Blockaden können mit Server-side Tagging minimiert werden. Insgesamt werden Ihre Nutzer deutlich zufriedener mit Ihrem Nutzererlebnis sein.

Weitere hilfreiche Informationen